Ab Mai 2025: Eine künstlerische Erkundung regionaler Wurzeln
in Fortsetzung von Projekten im Lungau 2024 und Pinzgau 2023
Die Projekte beginnen mit einem Museumbesuch im Thomatal, gemeinsam mit künstlerisch Tätigen. Zur Auswahl stehen zwei unterschiedliche Museen:
Im Museum Franzenshütte in Bundschuh wurde früher Eisen gewonnen und verarbeitet, was zu einem blühenden Wirtschaftszweig im Lungau führte. Die Kindergartenkinder erforschen die beeindruckenden Räume des Hochofen. Dabei erleben sie, wie unter den Händen des Schmieds das Metall seine Form erhält. So wie früher die Knappen setzen sie sich im ehemaligen Gasthaus nebenan zur Jause zusammen. In den Tagen danach bildet im Kindergarten zusammen mit dem Künstler das Metall ein Material für eigenes kreatives Schaffen.
In der Thomataler historischen Zenzenmühle lassen die Kinder das Wasser über mobile Rinnen das Mühlrad antreiben und verfolgen den Weg vom Samenkorn zum Mehl. Sie erfahren vom ehemals harten Leben des Müllers, der ganz oben über dem ständigen Geratter seinen Schlafplatz hatte. Im Kindergarten verarbeiten die Kinder mit der Künstlerin ihr gewonnenes Mahlgut zu Gebäck und gestalten dazu reliefartige Collagen aus kleingliedrigen Materialien wie Saatgut, Stroh und Ähren mit Hilfe von Klebstoff und Acrylfarben.
Kooperation mit Valentin König/Museum Hochofen Franzenshütte, Peter Moser/Zenzenmühle, Martin Gautsch/bildender Künstler Thomatal, Reinhard Simbürger/bildender Künstler Tamsweg, Elisabeth Strauß/bildende Künstlerin St. Margarethen
Projektleitung: Helga A. Gruber/Verein Kule, Salzburg
Finanzierung: Land Salzburg
Referat für Volkskultur/kulturelles Erbe und Museen sowie Referat für Kultur und Wissenschaft